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In meinem langjährig bestehenden Süßwasseraquarium, ohne Veränderung im Fischbestand, musste ich um die Weihnachtszeit feststellen, dass mein Buckelkopfbuntbarsch (Steatocranus casuarius) an der sogenannten infektiösen Bauchwassersucht litt. Der Bauch war dick aufgeschwemmt, er atmete schwer mit weit geöffnetem Mund, schleimiger Kot und Teile vom Darm traten aus dem After hervor. Er wollte nichts mehr fressen. Der Fisch war schwer erkrankt.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass eine solche Krankheit in diesem fortgeschrittenen Stadium meist mit dem Tod endet. Eine Heilung mit herkömmlichen Medikamenten und andere Maßnahmen wie eine Temperaturerhöhung des Wassers, belasten oft nur das gesamte Wasser und die anderen darin befindlichen Mitbewohner und Pflanzen. Ich startete eine Therapie mit homöopathischen Mitteln und bereitete mir einen pflanzlichen Auszug aus verschiedenen Kräutern zu. Ich hatte Glück, denn wir hatten dieses Jahr einen sehr milden, frühlingshaften Winter, sodass ich einige Heilkräuter bereits frisch sammeln konnte und mir daraus einen frischen Pflanzenauszug selbst herstellen konnte.
Die Behandlung dauerte insgesamt gut 3 Wochen, wobei nur die Heilkräuterauszüge täglich dem Wasser hinzugesetzt wurden. Die homöopathische Behandlung erfolgte den weiteren Anzeichen des Krankheitsverlaufs entsprechend. Mein kleiner Buckelkopfcichlide war ein Kämpfer, nach gut 2 Wochen kam er wieder vorsichtig an die Futtertablette. Er hatte noch Mühe, den Brocken zu fressen, aber er wollte fressen und das war ein sehr gutes Zeichen. Ein weiteres homöopathisches Mittel verhalf dem kleinen Barsch zu weiterer Besserung. Ich bin sehr froh, dass er die Krankheit überwunden hat.
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